Am 6. Mai 2015 hatte das KranoldWederNetz wieder zu seinem schon traditionellen „Frühstück auf dem Kranoldplatz“ eingeladen, um mit den Anwohnern und Anwohnerinnen ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr waren der Einladung erstmals auch Flüchtlinge aus der Erstaufnahmeeinrichtung im Mariendorfer Weg gefolgt. Unter den Gästen auch Neuköllns Sozialstadtrat Bernd Szczepanski und der Abgeordnete Joschka Langenbrinck.
Neubritz ist ein Gebiet, was als „sozialen Brennpunkt“ bezeichnet wird. Allerdings fällt er durch sämtliche Raster: Die Einrichtung eines „Quartiersmanagements“ durch den Bezirk Neukölln wurde
abgelehnt, andere öffentlichen Mittel fließen eher spärlich. Das hält die Mitglieder des KranoldWederNetzes aber nicht davon ab, selber kreativ zu werden und nach Möglichkeiten zu suchen, sich zu
vernetzen und gegenseitig zu unterstützen.
Der Name KranoldWederNetz setzt sich aus zwei Straßennamen im Kiez zusammen, die den räumlichen Einzugsbereich prägen. Zu der Initiative aus freien und öffentlichen Trägern, Kirchen, Schulen und
Institutionen zählen u. a. die Apostel-Paulus-Gemeinde (SELK), die AWO Jungend- und Familienberatung, die Brandenburgische Stadterneuerungs-GmbH (BSG), die Evangelisch-Methodistische
Salemgemeinde, das Jugendamt Neukölln, die Katholische Pfarrgemeinde St. Eduard (Internationales Pastorales Zentrum), Kids im Dialog, das Kinder- und Jugendhaus St. Josef, der Kinder- und
Jugendhilfeverband Neukölln, das Kinderschutz-Zentrum Berlin, der Kindertreff Delbrücke, die Kita Ali Baba u. seine Räuber e.V., die Kleiner Fratz GmbH, das Mennonitisches Friedenszentrum Berlin,
Mitreden in Neukölln, Pimpinella e.V., das Ricam Hospital, die Schülerhilfe Maja, die Schulstation Vielfalt, die Silberstein-Grundsschule, die Zürich-Grundschule, proNeubritz e.V. und der
Wedernet/NNB e.V..